Fun Lovin‘ Criminals – 100% Colombian

Die Stadt aus, der sie kommen, ächzt schwer unter dem republikanischem Patronat. Hardliner Giuliani räumt auf, daß es unserem Kanther ein Lächeln auf das Gesicht zaubert. Nach den Kriminellen geht es jetzt den Sozialhilfeempfängern ans letzte Hemd. Ob die New York Storytellers ihrer großen Leidenschaft für gutes Gras weiterhin frönen können?

Der anderen Leidenschaft jedenfalls sind sie seit ihrem Debüt „Come Find Yourself‘ mit Akribie nachgegangen. Das Resultat liegt jetzt mit „100% Colombian“vor. Die Reise durch verschiedenste musikalische Archive führt ein weiteres Mal zu einer eleganten Vercjuickung und Berührung musikalischer Welten – Hip Hop, Soul, Blues, Jazz, Salsa verschmelzen, als hätten die Fun Lovin Criminals den Melting Pot New brk inhaliert, um ihn jetzt in 14 Portionen wieder auszuatmen. Aber wer wie Huey puertorikanischer Abstammung ist, musikalisch sozialisiert von einem Gitarre spielenden Vater mit Vorliebe für Albert King sowie einem rappenden Onkel, für den ist der Weg vorgezeichnet.

Ihre größten Momente haben die Fun Lovin‘ Criminals, wenn sie soulful klingen und bei „Love Unlimited“ auf Barry White treffen und Huey mit Whiteschem Timbre schmachtet. Zu bemängeln ist wenig – allein, wenn es rocken soll, wirkt es stets bemüht und klischeehaft. 3,0

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