Future Islands

„People Who Aren’t There Anymore“

4AD/Beggars (VÖ: 26.1.)

Synth-Pop mit viel Schmerz und wenig Experimenten

Seit „Singles“ von 2014 unterscheiden sich Alben von Future Islands nur in Nuancen – die Grundzutaten bleiben stets gleich: schnörkellos gespieltes Schlagzeug, Joy-Division-Gedächtnisbass, glockenklare Synth-Melodien, dazu der exaltierte Gesang von Sam Herring. Auf dem neuen Album verarbeitet er in seinen Texten eine Trennung. Retro-New-Wave als Herzschmerz-Therapie quasi. Entsprechend glänzt „People …“ in den eher dunklen Momenten.

Beständigkeit hat ja auch etwas Tröstendes

Bei „The Thief“ wagt die Band aus Baltimore sogar kurz den Schritt auf ungewohntes Terrain: eine knietiefe Verbeugung vor Depeche Mode. Eine Ausnahme. In „King Of Sweden“ bedient sich das Quartett schamlos bei seinem eigenen größten Hit, „Seasons“. Aber Beständigkeit hat ja auch etwas Tröstendes.

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