Gappy Ranks :: Put The Stereo On
Der Singjay aus London haut in die gleiche Kerbe, die Bitty McLean vor Jahren mit „On Bond Street“ wegweisend geritzt hat. Dieser neue britische Hoffnungsträger legt ein Retro-Album mit Weitblick vor, das ein Heilsbringer für die Reggae/Dancehall-Szene sein kann. Die Adaptionen klassischer Rocksteady- und Early-Reggae-Themen werden mit modernen Produktionsmitteln zeitgemäß aufbereitet, ohne die Wärme der liebgewonnenen Originale zu verlieren. Jackie Mittoos „Hot Milk“ wird im Titelsong mit Vocoder/Auto-Tune eine superbe Frischzellenkur verpasst, in der Gappy Kindheitserinnerungen Revue passieren lässt, als der jamaikanische Vater sonntags die alten Singles seiner Heimat auflegte. Mit dieser Musik ist Gappy aufgewachsen, und heute hat er mit den Peckings Brüdern als Produzenten kongeniale Partner gefunden. (greensleeves/Groove Attack)
Vagabund (Wolverine/Soulfood)
Crossroads (Kingstone)
Tokyo Ska Paradise Orchestra +++¿
Paradise Blue (Module/ Groove Attack)