George Jones :: The Rock: Stone Cold Country 2001

Wie immer die Melodie gewirkt ist, um die George Jones seine Stimmbänder schlingt, wie immer die Worte fallen und die Musik tönt: fine by me. Der Mann könnte Songs von Santana singen und sich von Slayer begleiten lassen – und das Resultat wäre noch Country. Dem (bemitleidenswerten) Nicht-Fan sei indes gesagt, dass dieses Bandit-Debüt, wiewohl dramaturgisch ähnlich angelegt, dem 99er Album „Cold Hard Truth “ nicht ganz das Wasser reichen kann. Zu vieles ist uptempo, die langsamen Cuts entbehren der klassischen Jones-Motive wie Lug, Betrug, Verrat und Vergänglichkeit. „I Am“ und „Half Over You“ ausgenommen. Eine Ode an den Vater und eine an Hank, eine Verbeugung vor der Vietnam-Mauer und ein Duett mit Garth. Den unappetitlichen Patriotismus erträglich zu machen, schafft nicht einmal die größte unter den lebenden Sangeslegenden, die Kröte Brooks zu schlucken schon. No mean feat. 4,0

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