Greg Wood Ash Wednesday

Eine Bluegrass-Jugend in Kentucky, eine Indie-Rock-Vergangenheil sowie eine Herzerkrankung, die seiner letzten Band Horseshoe den Rest gab, führten Greg Wood doch noch zu seinem Solodebüt. Da kann man schon mal ins Grübeln kommen: „Thinking It Over“. Was nicht viele so charmant und bissig tun, selbstironisch charakterisiert sich der Mann aus Houston als „not very deep, but very wide“. „Ash Wednesday“ geht tief und weit. „She’ll Make A Good Memory“, erkennt Wood in schönster Country-Manier, doch auch Soul-Schlenker (Titelsong) und eine deftige Prise Sozialkritik („Top Of Your Box“) sind in seinem Roots-Kosmos wohlverarbeitet. Wie der Typ singt? Genau so, wie man sich das vorstellt, wenn sich einer im Booklet auch bei seiner persönlichen Thekenkraft mit dem schönen Namen Hammer und „all the fine whiskey bars“ bedankt. Was wohl das Herz dazu sagt…

(SONIC RENDEZVOUS/SOULFOÖD)4,0

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