Haven – Call Of The King
Fast ein bisschen zuviel gewollt… „Haven“ ist Midways Versuch, verschiedene Genres wie Weltraumshooter, Action Adventure oder Racing Game in einem Spiel zu vereinen. Das Ganze in einer durchgehenden Welt ohne große Pausen durch Zwischenladen, ein bisschen wie „Jak & Dexter“ in Science Fiction. Als – natürlich von höheren Mächten auserwählter – Sklavenjunge Haven muss man sein Vblk von den Ketten der Unterdrückung und die ganze Welt von dem finsteren Herrscher Vetch befreien. In 37 Missionen, die über verschiedene Planeten verteilt sind, zwischen denen man in Raumschiffen reist, heißt es, den Guten zum Sieg zu verhelfen. Für ausreichend Abenteuer-Stoff ist also gesorgt, und auch grafisch gibt sich das Playstation2-Spiel keine Blöße. Abwechslungsreiche Locations mit fließendem Tag- und Nachtwechsel wollen erforscht werden. Leider laufen die Missionen oft gleich ab, meist muss man einfach herumlaufen und wichtige Items, die einen weiterbringen, finden. Genre-AIltagskost also. Auch ist der titelgebende Held mit seinem Rasta-Knabe-Charakterdesign weder besonders hübsch anzuschauen noch ein Sympathieträger. Durch die Abwechslung im Gameplay macht das Ganze aber dennoch Spaß, auch wenn es nicht an einen Titel wie „Starfox Adventures“ heranreicht.