HIP HOP :: VON OLIVER HÜTTMANN

Method Man & Redman – How High (DEF JAM)

Die Kiffer-Komödie „How High“ mit Method Man und Redman als College-Buddies wird bei uns wohl kaum anlaufen, denn HipHopFilme haben hier noch nie viel umgesetzt. Aber der Soundtrack macht mit einem erstklassigen Ensemble auch so genügend Spaß: Eric Sermon, Prince Rakeem, Rockwilder, Reggie Noble und Hi Tek haben die lockeren, mit prächtigen Bässen zugedröhnten Party-Songs produziert, die Newcomer Ludacris und Streetlife prima Stücke und Mary J. Büge ihre Stimme beigesteuert Und bei „Cisco Kids“ zitiert das dynamische Duo mit Cypress Hill und War die geistesverwandten Hippies Cheech und Chong. 3,5

Ruff Ryders – Ryde Or Die III (Ruff Ryder)

Der Titel des Debütalbums hat nun die Trilogie erreicht, und auch sonst ist bei dem kalifornischen Kollektiv und seinen zahllosen Gastrappern alles gleich geblieben. Zwischen simplen Hardcore-Tracks, typischem Soul-Rap und barocken Sounds ragen nur Eves „U, Me & She“ und „They Ain’t Read“ mit Jadakiss und Bubba Sparxxx heraus. 2,0

Noreaga – God s Favorite (Def Jam)

Gott liebt ja alle seine Schäfchen, aber dieses schwarze Schaf müsste ‚j ihm peinlich sein. Der Gangsta und Ex-Knacki protzt mit seinem Ego ; und pathetischem Bombast. 1,0

DJ Friction -Friction (Four Music))

Der DJ von Freundeskreis verzichtet bei seinem Solodebüt auf übermäßig viele Gastakteure und lässt die Sounds sprechen. Funk, Soul, Disco, moderne Electro-Stile und Referenzen an Grandmaster Flash I mischt er zu feinem instrumentalen HipHop und Dancefloor. 3,0

Grandmaster Flash – The Official Adventures Of… (STRUT)

Der New Yorker DJ, der mit den Furious Five Anfang der Achtziger die erste Supergruppe des Rap bildete, fuhrt seine Beats und Breaks von den sogenannten Bockpartys in den Siebzigern vor. HipHop-Fans dürften sich dabei fühlen wie Altrocker: what a sound! 4,0

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