House Of Flying Daggers :: Start 6.1.

Es brauchte wohl erst Arthouse-Regisseure, um den Westen mit dem Martial-Arts-Kino aus Fernost zu versöhnen. Ang Lees „Tiger & Dragon“ und „Hero“ von Yimou reformierten das Genre mit poetischer Wucht und raffinierter Dramatik. Yimou ist dabei so infiziert worden, dass er es gleich ein zweites Mal versucht. Das strenge Konzept von „Hero“ hat er nun für einen romantischeren, leichteren Ton abgeändert. Die Polizisten Jin (Takeshi Kaneshiro) und Leo (Andy Lau) sollen im Jahr 895 eine Rebellengruppe aufspüren, die mit ihren Attacken den chinesischen Kaiser bedrängt. Zuerst verhaften sie die blinde Tänzerin Mei (Zhang Zyi), weil sie in ihr eine eine Mitwisserin vermuten. Die aber schweigt beharrlich. Jin befreit sie unter falscher Identität, damit sie ihn zum Versteck des Anführers bringt. Doch während der Flucht verliebt er sich in die kühne Kämpferin. Farbenprächtig und faszinierend einfallsreich wird hier Magie asiatischer Actionkunst zelebriert. Yimou lässt mit Lanzen in einem Bambuswald, im Schnee mit Schwertern und von flinken Wurfmessern so robuste wie lyrische Tänze aufführen.

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