Jackie Oates – Hyperboreans

Die Britin hat keine Angst, Genregrenzen elegant zu überspringen. Bei Rachel & The Unthanks stieg sie aus, um nun allein noch weiter in die Folk-Geschichte einzutauchen. Zu Hause in Großbritannien wurde „Hyperboreans“ schon 2009 veröffentlicht und tauchte prompt in vielen Jahres-Charts auf – eine Bestätigung für Jackie Oates, dass sich Mut manchmal eben doch auszahlt. Mut und die Liebe zu Details, die sich hier in jedem Song zeigt.

Traditionals wie „The Miller And His Three Sons“ oder „Young Leonard“ arrangiert sie – gemeinsam mit ihrem Bruder Jim Moray – vielschichtig, aber doch immer mit Betonung auf ihrer zauberhaften Stimme. Der Titelsong von Alasdair Roberts fügt sich problemlos ins Konzept, und selbst „Birthday“ von den Sugarcubes klingt plötzlich wie ein altehrwürdiger Folksong. Kleine Kostbarkeiten, fein verpackt.

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