Katy Kirby

„Blue Raspberry“

Epitaph (VÖ: 26.1.)

Tiefenscharfe Sehnsuchtslieder aus Nashville

Country-Sehnsuchtslieder von Männern haben ihr immer besser gefallen, sagt die in Nashville lebende Texanerin. Für ihr zweites Album schreibt Katy Kirby tiefenscharfe Sehnsuchtslieder aus feminin-queerer Perspektive, die wenig mit Country am Hut haben, aber viel mit der unerschrockenen Reifung einer Künstlerin, die in „Redemption Arc“ oder „Alexandria“ auch mal anders, größer, melodramatischer denkt, sich aber stets auf den unmittelbaren Zauber ihrer Stimme verlassen kann.  „Let me drop dead!“, fleht Kirby, bevor die Musik wie ein wärmender Umhang über sie fällt. Eine späte Antwort auf Elvis Costellos frühes „She said: ‚Drop dead‘ and left with another guy“, aus der sehr männlichen Saga von den Engeln, die angeblich seine roten Schuhe tragen wollen.

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