Keith Jarrett – Radiance

Zehn Jahre nach „La Scala“ überrascht der Pianist mit bei Konzerten in Japan aufgenommenen freien Soloimprovisationen, von denen er meint, daß sie zu seinen gelungensten zählen: zielgerichtet statt ausufernd, weniger beredsam und doch in 17 Abschnitten auf zwei CDs vielseitig aufgreifend, was Jarrett in Bremen, Köln, Mailand und anderswo von 1971 bis 1995 vorgabelos zu spielen pflegte – Meditatives und freie Cluster, folksonghaft Simples und e-musikalische Komplexität, ekstatische Ostinati und zarte Impressionen, Gospelhymnik und kühne Abstraktion.

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