Madagascar :: Start 14.7.

Noch immer sind die CGI-Filme kaum zu schlagen. Obwohl „Madagascar“, die neue Produktion von Dreamworks, nicht ganz die hohe Qualität von „Shrek“ oder Pixars „Die Unglaublichen“ erreicht, kann man sich vorbehaltlos dieses amüsante Animations-Abenteuer ansehen. Darin geht es um vier handzahme Zootiere, für die der Ruf der Freiheit zum lehrreichen Albtraum wird. Löwe Alex, ein sanftmütiger Poser, sein geschwätziger Zebra-Kumpel Marty, die patente Nilpferd-Dame Gloria und die hypochondrische Giraffe stranden unfreiwillig auf Madagascar. Sonst vertraut mit dem Großstadtdschungel New Yorks, scheitern diese zivilisierten Vierbeiner kläglich an den Gesetzen der Wildnis. Darwinismus, fressen und gefressen werden ist ihnen nicht nur gänzlich fremd, es jagt ihnen auch gehörige Schrecken ein. Andererseits ist es Alex ein Rätsel, wieso die Lemuren etwa vor ihm Reißaus nehmen, obwohl er doch nur freundlich nach dem Weg fragen wollte. Der visuelle Stil gemahnt diesmal bewußt an Disney-Klassiker, trotz der längst obligatorischen Kinozitate bleibt der Ton familienbetont. Aber die Pointen schlagen herrlich einfallsreiche, komische Purzelbäume.

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