Markus Rill – Hobo Dream

Der hobo by heart konnte sich endlich seinen musikalischen Traum erfüllen, im Land seiner Initiation und Inspiration aufnehmen. Austin, Texas ist es nicht gleich geworden, doch auch in Nashville kann ja ein Duane Jarvis mal eben für eine Session ein paar Kumpels zusammentrommeln, die dort sonst für Buddy Miller und Co. ihr Zeugs spielen. Sie spielten es gewohnt gut auch für diesen netten Deutschen mit der Sandpapier-Stimme, der die Gelegenheit beim Schöpfe packte, einige seiner bisher schlüssigsten und mutigsten Songs entschlossen in Szene zu setzen. Wobei der Gospel „Dying Bed“ und der Trotz-Rocker „Not Yet Shipwrecked“ in Reihe auch die stilistische Spannweite beschreiben. Ironie der Expedition: Die drei countrynahesten Songs spielte Rill dann doch lieber in Würzburg mit seiner Home-Posse ein. Einem Cowboy ist es ja auch egal, wo er gerade blue wird. Auch wenn er heute E-Mails gegen die Sehnsucht verschicken kann. Wohin das führen kann, schildert Rill im Novelty-Bonus-Track „Cyberspace Love Song“.

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