Mine

„Baum“

Virgin (VÖ: 2.2.)

Geht doch: Pop mit Grips und Style

Unter den deutschen Popstars zwischen Songwritertum und HipHop-Geprahle ist mir Jasmin Stocker vielleicht die Liebste. Schon weil die Stuttgarterin eine fantastische Sängerin ist, ausgebildet in Jazzgesang an der Hochschule für Musik in Mainz. Die Worte sprudeln ihr aus dem Mund, wie man das sonst eher von Gospel-trainierten Amerikaner:innen kennt. Die Song-Arrangements sind perfekt, die Themen meist ungeschminkt persönlich.

„Baum“ ist ein Pop-Album, das alle Nischen und Möglichkeiten gekonnt auslotet

„Ich weiß es nicht“ klingt berührend und intim, da ist kein Piano-Ton zu viel. „Copycat“ wildert basslastig im Revier von Beyoncé, und in „Spiegel“ schüttelt Mine mal eben ein paar barocke Streicher aus dem Ärmel. So ist „Baum“ ein Pop-Album geworden, das alle Nischen und Möglichkeiten gekonnt auslotet.

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.