Nasty P – When The Smoke Clears

Die DJ- und Turntabhle-Szene ist sicher nicht tot, aber besonders gut gerochen hat sie in letzter Zeit auch nicht. Zuviel Plattenkratzen, zuviel technische Mätzchen. Der Schotte DJ Nasty setzt da lieber auf Samples, die er atemberaubend kombiniert. Die furchteinflößende Intensität von „Lights Off“ mit seinen mörderisch spitzen Violinen-Schnipseln erinnert an die besten Soundtracks von Bernard Herrmann. Überhaupt ist dieses Album näher an der romantisch verrauschten Atmosphäre von Portishead und Wong-Kar-Wais „2046“ als an den Stop-and-Go-Leistungsschauen vieler Kollegen.

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