Nikki Sudden – Treasure Island

Nun hat es der alte Rock’n’Roll-Vagabund und unverbesserliche Romantiker doch noch gepackt: Nikki Sudden hat die LP im Kasten, von der er so lange schwadroniert hatte, dass man sie im Reich der Tagträume wähnte. Ein Klasse-Album mit solider Produktion, 14 famosen bis fulminanten Songs, die Melodien satt, die Lyrik hungrig und mit ein paar Sidekicks, die nicht nur Suddens Klangästhetik teilen, sondern auch über die nötigen musikalischen Mittel verfügen. Mal abgesehen davon, dass Namen wie Mick Taylor oder lan McLagan auf dem Cover weder der Reputation noch der Verkäuflichkeit schaden. Stilistisch bleibt sich Sudden treu, sich und

den Stones. Blues und Rifferama, Downhome-Rock’n’Roll und Gospel, dazwischen countryfizierte Balladen, Steel- und Sax-verbrämt.

Sticky banquet soup on Mainstreet „One of these days I might just get lucky“, singt der Sympath. Jetzt oder nie.

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