Paul Carrack – Satisfy My Soul :: GOLD CIRCLE/ALIVE

GOLD CIRCLE/ALIVE Betuliches Blue-eyed Soul-Album, das ganz auf Handwerk setzt Paul Carrack ist einer von denen auf dem Planeten Pop, deren Stimme praktisch jeder kennt, aber nur selten mit seinem Namen in Verbindung bringt. Eine Art Colin-Hay-Existenz, deren ewige Crux nicht Men At Work und „Down Under“ heißt,sondern „Silent Running“ und Mike & The Mechanics. Oder“How Long“, die Debütsingle seiner Band Ace, mit der Carrack 1974 aus dem Stand an die Spitze der US-Charts geriet, um sich später als Studiomusiker für Roxy Music und die Undertones zu verdingen und als Kurzzeitmitglied von Squeeze einen ihrer bekanntesten Titel zu singen: „Tempted“. Seine Solokarriere wiederum ist als solche kaum erkennbar. Zu wenig Aufhebens macht der Mann um die eigene Person, zu sporadisch für kontinuierliche Wahrnehmung veröffentlicht er seine Alben: dieses, das siebte seit 1980, ist das erste seit drei Jahren. Dass es das Schicksal des Vorgängers „Beautiful World“, der schneller in der Versenkung verschwand, als man „sang- und klanglos“ sagen kann, teilen wird, ist nicht anzunehmen. Dass Carrack damit über übliches Lob von Kritik und Langzeitfans hinaus kommen wird, wohl auch nicht. Sein blue-eyed soul findet halt nicht statt, wo derzeit Erfolge zusammengeschnippelt werden. Paul baut auf alte Werte, auf Handwerk, Tiefe und Persönlichkeit. Sparsam und zumeist von ihm selbst instrumentiert, sind seine Songs weder Gesangskulisse, noch verhält es sich dogmatisch umgekehrt: Beide Aspekte komplementieren einander. The singer and the song, das ist Paul Carrack. Auch, wenn das Songschreiben auf Albumlänge doch ein kleines bisschen hängt rolf jag er

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