Personal Record :: Die Ex-Fiery-Furnaces-Sängerin mit der schönsten Sommerplatte

Auf dem Cover ihres ersten Soloalbums, „Last Summer“ von 2011, sah man die Künstlerin im Profil, dieses Mal wendet sie uns den Rücken zu. Man sieht sie schwimmend im Pool – vielleicht ein Foto aus dem letzten Sommer? Die beiden Alben scheinen also offenbar irgendwie zusammenzugehören. Es ist auch der gleiche, von federleichten (Power-)Pop-Melodien getragene 70s-Sound, wieder produziert von Eric Broucek. Aber „Personal Record“ ist kein Nachklapp, sondern eine Verfeinerung. Jedes Riff, jedes E-Piano-Intermezzo, jeder federnde Beat, jede Referenz -von Soft Machine bis Dexys Midnight Runners -sitzt hier an der richtigen Stelle. Und auf dem Grund dieses schillernden Pools liegt eine dunkelblaue Melancholie.

Schwer vorstellbar, dass es in diesem Jahr noch eine schönere Platte für die Sommerferien geben wird. „Personal Record“ und „Argybargy“ von Squeeze einpacken, und die Urlaubsstimmung ist erst mal gerettet.

(Merge/Cargo) MAIK BRÜGGEMEYER

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