Peter Bjorn And John: Gimme Some (Kritik & Stream) - Rolling Stone






Peter Bjorn And John Gimme Some


Cooking Vinyl / Indigo VÖ: 25. März 2011


von

Voll aufs Dach! „Before you break my heart I“m gonna break your nose …“, drohen die drei Schweden auf ihrem sechsten Album, dem dritten nach ihrem Überhit „Young Folks“, mit dem sie sich in jeden fünften Werbeclip gepfiffen hatten. Genauso agieren sie auch: Bloß keine Sentimentalitäten zulassen, lieber einfach losbollern!

Zum ersten Mal überhaupt erlaubten die Herren Morén, Yttling und Eriksson einem Produzenten Zutritt ins Studio, und mit Per Sunding gelang ihnen eine 180-Grad-Kehrtwendung zu ihrem zuletzt experimentelleren Electronic-Sound. Die Gitarren krachen dabei schon mal wie bei den Hives oder den Godfathers. Früher nannte man so etwas „Powerpop“, aber auch die Fuzztones und das Garagentor sind nicht Lichtjahre entfernt. Was allerdings zunächst als Reduktion zu funktionieren scheint, wirkt ausgedehnt auf 37 Minuten etwas einfältig und farblos – dem öden Albumtitel entsprechend. Gab“s alles schon einmal, und das mit richtigen Refrains und in wesentlich charmanter.

Auf dem Cover zeigen gleich drei Daumen an einer Hand nach oben. Das ruft Widerspruch hervor: Ein einziger, leicht schräg geneigter Daumen wäre treffender.

>>>>Hier geht’s zum Albenstream

Hier der Clip zur kurz und knapp bollernden Single „Breaker Breaker“:


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