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Zufall und Chaos, Zyklen und Zahlenketten, die Weltformel und der goldene Schnitt, auf den sich die ganze Natur begründet. Schwere Kost hat sich Aronofsky („Requiem For A Dream“) für seinen Debütfilm 1998 vorgenommen, mit berauschenden Schwarzweißbildern daraus jedoch einen grandios verschlungenen Thriller stilisiert. Das durchgeknallte, pillenschluckende Mathegenie Max (Sean Gullette) entdeckt einen 216-stelligen Code, der das Universum erklärt, aber auch Börsenbewegungen berechnen kann – und wird ebenso von einer jüdischen Sekte wie Killern eines Konzerns gejagt. Ein fieberhafter Film noir und physisch spürbarer Psychotrip, der Paranoia, Numerologie, Esoterik, faustisches und kapitalistisches Streben auslotet. Extras: Audiokomentar, entfallene Szenen.

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