Porcupine Tree – In Absentia :: Short Cuts von Joachim Hentschel

Bisher konnte man den Platten des Londoner Porcupine Tree-Chefs Steven Wilson immer schon am Vertriebsstempel ansehen, dass er die Musik vor allem für die Leser von niederauflagigen Acid-Rock-Fanzines machte. Das seit 1992 zehnte Album erscheint überraschend beim Major Warner, ist folgerichtig noch weniger verkauzt und verdrogt als die früheren Space-Odysseen: Folk-Psychedelia mit immer mehr Heavy-Jazz-Rockouts, der Gesang wie gewohnt knappenhaft schön, die geschwätzigen Gitarrensoli und Riff-Dampf rammen aber schon an der Grenze zum Provinzband-Kitsch. (EASTWEST)

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