Reggae

Big Youth – Dreadlocks Dread (Front Line/EFA)

Diese Platte ist irgendwie nie fertig geworden. Obwohl Big Youth draufsteht, sind nur sechs Titel von ihm, der Rest sind Dub-Versionen, die bis auf eines nicht zu seinen Stücken passen. Big Youth toastet in seinem einzigartigen Singjay Style über Kracher-Riddims von Yabby You, Niney und Prince Tony. „Dreadlocks Dread“ ist seit seinem Erscheinen ein absoluter Klassiker, produziert von Prince Tony, der sich nach der Schlappe mit Big Youth auf U-Roy konzentrierte, mit dem er dann locker fünf Alben vollkriegte. 4,0

Linval Thompson – Ride On Dreadlocks (Blood & Fire/Indigo)

Kurz nachdem Linval Thompson 1974 aus New York nach Jamaika zurückgekehrt war, begann er für verschiedene Produzenten Platten aufzunehmen. 1975 stellte ihn Johnny Clarke, der in der Nachbarschaft wohnte, dem Produzenten Bunny Lee vor. Schnell wurde er neben Johnny Clarke, Horace Andy und Cornell Campbell zu einem der wichtigsten Sänger in dessen StalL Unzufrieden mit der damals üblichen geringen Entlohnung begann er 1976, sich selbst und andere Künstler zu produzieren und wurde bald einer der bedeutendsten Produzenten der frühen 80er Jahre. Alle Titel sind in langer Fassung enthalten. 4,0

Mighty Diamonds – Go Seek Your Riqhts (Front Line/EFA)

„Right Time“ (1976) war die Debüt-LP der Mighty Diamonds. Sie begründete schlagartig ihren Ruhm als militantes vocal harmony trio, auf der Bühne unterstützt durch ihr Auftreten in Kampfanzügen. Mit dieser LP, die von der eben formierten Revolutionaries‘ Band eingespielt worden war, etablierte sich auch das 1973 eröffnete Channel One Studio als härteste Konkurrenz für Bunny Lee. Bis 1978 hatten die Hoo Kim Brüder mit dem Sound ihres Studios allen den Rang abgelaufen. „Right Time“ist vollständig auf dieser CD enthalten – neben sechs Songs von den Alben „Planet Earth“ (1978) sowie „Deeper Roots“ (1979), heute selbstredend alle Klassiker 4,0

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