„Rolling Stone-1000 Cover“

erzählt „Die Geschichte der einflussreichsten Zeitschrift der Popkultur“, nicht „nur“ anhand all der Cover von 1967 bis zur 1000. Ausgabe vom Mai dieses Jahres, sondern mit vielen Anmerkungen dazu und einem langen Vorwort von Gründer Jann S. Wenner. Er attestiert dem Magazin „Pionierarbeit für den Trend der nackten Stars“ (1968: John und Yoko), erinnert sich aber vor allem an all die berühmten Fotografen: Annie Leibovitz, Herb Ritts, Mark Seliger. Natürlich sind nicht alle Titel Kunstwerke, aber sie dokumentieren über die Jahrzehnte, dass es den amerikanischen Kollegen wirklich fast immer gelungen ist, den Zeitgeist einzufangen, das Lebensgefühl (nicht nur) ihres Landes abzubilden. Allein die Häufigkeit des Auftauchens auf dem Cover sagt schon viel über die Popularität mancher Künstler: 27-mal war Mick Jagger zu Gast, mit und ohne Stones. Jaggers Einfluss ist noch heute sichtbar: Von ihm ließ sich Wenner 1980 sogar sagen, dass das zwischenzeitlich schnörkellosere Rolling-Stone-Logo nicht so schön sei – und flugs wurde das „R“ wieder mit einer Welle versehen. Danke, Mick.

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