Roots
Brooks, Hunter & Walker
LoneStarShootout (Edel Contraire)
Blues-Gitarristen dürften sich zwischen Texas und Louisiana an jeder Ecke duellieren, dabei aber selten das Niveau dieses ausgebufften Trios erreichen. Heimlicher Star der rauchenden Colts ist indes Mark „Kaz“ Kazanoff mit mal wieder extrem zündenden Bläser-Arrangements. 4,0
Terrance Simien
Posilively Beadhead (TONE-COOL/INAKUSTIK)
Er spielte sein Akkordeon für Paul Simon („Graceland“) und Dennis Quaid („The Big Easy“), mußte dennoch einen Karriere-Knick verkraften. Dabei hat Simien der Konkurrenz einen sanft tremulierenden Tenor voraus, der auch eine rollende Zydeco-Version des Wet Willie-Klassikers „Keep On Smilin'“ trägt 3,0
James Hunter
Kick It Around, (ruf records)
Der 36jährige Brite mit dem Pokerface bestand selbst neben Van Morrison. Diese zwölf auf den Punkt arrangierten Classic Soul-Songs erzählen, warum. Wollte man Sam Cooke und Otis Redding im Reagenzglas kreuzen, könnte glatt James Hunter dabei rauskommen.4,0
Shanley Del
My Own Sweet Time (Rooart/aris)
Songs von u.a. Rodney Crowell und Gfllkn Welch, dazu die Dead Reckoners (Kieran Kane etc.) als Studioband: Das zweite Album des starken Soprans aus Neuseeland ist eine späte, aber lohnende Entdeckung zwischen Fblk und Country. 3,5
Tom Shaka
Keep On Keepin‘ On (STUMBLE/INDIGO)
Warum in die Ferne schweifen? Der Wahl-Hamburger aus Connecticut serviert gleich vor der Haustür unverschnittenen Akustik-Blues als „sophisticated prirnal scream“ (Shaka). Nach dem Ur-Schrei schmeckt sogar ein „fegie Gumbo“ 3,0
Anders Osborne
Living Room (Shanachie/koch)
Second-Line-Groove, Delta-Feeiing, entspanntes Soul- und Country-Songwriting: Pünktlich zum 20. Todestag wartet der Gitarrist aus New Orleans mit einem Album auf, das nicht nur Fans des großen Lowell George entzücken wird. Und bestimmt nicht nur die. 4,0