Seachange – Lay Of The Land
Eine Wald-Geige, eine an Stoppelfeldern wundgeschrubbte Indierock-Gitarre, ein Sänger mit schroffem nordenglischen Akzent und desillusioniertem Duktus – selbstverständlich ist das keine Folk-Musik, aber die Debütanten Seachange aus Nottingham schmecken sich ein bisschen so an. Oft spielen sie im Joy Divsion-Stakkato, erinnern an Fugazi-Punk und Emo-Sprechgesänge. Die eigene Marke dieser rätselhaft melancholischen Gruppe hört man am konzentriertesten auf „Glitterball“, tolle Melodie, majestätische Puls-Steigerung bei konsequent mittlerem Tempo. Hochinteressante Band.
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