Serie der Woche: „Cassandra“

Die KI-Thrillerserie "Cassandra" ist ein etwas langatmiger Mix aus Mystery und Science-Fiction

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Wer ins Kino geht, weiß, dass mit Künstlicher Intelligenz nicht zu spaßen ist. Von „Terminator“ über „Matrix“ bis „War Games“: Es geht eigentlich nie gut aus, wenn man die Maschinen einfach machen lässt. Wenn Samara mit ihrer Familie in ein Smarthouse zieht, in dem die aus den 70er-Jahren übrig gebliebene Roboter-Frau Cassandra mit ähnlich sanft-säuselnder Stimme wie der Bordcomputer HAL in „2001 – Odyssee im Weltall“ versichert, den neuen Hausbewohner:innen jeden Wunsch erfüllen zu wollen, sollte man misstrauisch werden. Verdächtig macht Cassandra aber auch ihre Vorliebe für Nana Mouskouris „Guten Morgen, Sonnenschein“ und Michael Holms „Tränen lügen nicht“.

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Der Mix aus Mystery und Science-Fiction und die retrofuturistische Ausstattung in „Cassandra“ erinnert ein bisschen an „Dark“ – auch wenn der Sechsteiler eher ein Kammerspiel ist, das auf engstem Raum mit einem kleinen Ensemble auskommt. Doch obwohl die Serie hübsch zwischen den Zeiten hin und her springt, scheint nicht nur der Roboter, sondern auch die Langatmigkeit, mit der hier die Story erzählt wird, ein Überbleibsel aus den Siebzigern zu sein. (Netflix)