Shahada :: Regie: Burhan Qurbani Start: 30. 9.

Qurbani, Sohn afghanischer Flüchtlinge, erzählt von Muslimen in Berlin, die Deutsch sprechen und arbeiten – also „angekommen“ sind. Maryam (Maryam Zaree), Tochter eines Imams, ist ungewollt schwanger und plagt sich mit Gedanken an eine Abtreibung. Der türkische Polizist Ismail (Carlo Ljubek) verzweifelt an seiner Schuld, versehentlich eine Frau angeschossen zu haben. Und der junge Nigerianer Samir (Jeremias Acheampong) zweifelt, ob seine Homosexualität mit dem Koran zu vereinbaren ist. Qurbanis Debüt ist etwas zu hölzern inszeniert und überfrachtet, predigt aber allseitige Toleranz. Er zeigt, dass man vor dem Islam keine Angst haben muss und Religion auch eine Bürde sein kann.

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