Shorties
Curtiss Madoon
Sepheryn – The Definitive Collection
PURPIE 302
Dave Curtiss 8C Clive Maldoon (g, voc). Völlig vergessen, so wie ihre beiden bärenstarken Alben von 1971 und 1973, nach denen nichts mehr kam. 22 fast durchweg bedächtige Tracks mit melancholischer Knarzstimme und Bergen akustischer Gitarren. Top-Gäste sind u. a. Tony Ashton, Roy Dyke, Bruce Thomas und Steve Howe. Selten kam stiller 70V“Rock“ intensiver rüber. Maldoon, schon 1976 verstorben, war einer der besten UK-Songschreiber, dem nur ein Hit als Zugpferd fehlte. Das holte Madonna ’98 nach, als sie mit dem umgetitelten „Sepheryn“ (neu: „Ray Of Light“) abräumte. 4,0
Mickie Most And His Playboys
Best Of
ROCK – IN – BEAT RB 031
Der Producer als Einfach-Rock’n’Roller; mit Material aus den Frühsechzigern, als „Goldfinger“ in spe noch in Südafrika lebte und spielte. 30 Tracks von drei hyper-seltenen Original-Alben und einer EP auf Einzel-CD, Cover-Nfersionen zwischen Buddy Holly & Chuck Berry. Im Sound nicht eben eine Offenbarung, für jeden Raritäten-Sammler hingegen so etwas wie Doppel-Weihnachten. Bezug über Telefon 0941/83583. 2,5
Timebox
The Deram Anthology
DERAM 844 807
Mit ihrer Fassung des Hits „Beggin zwar in den Charts gelandet, blieb die Band dennoch ungewürdigt – trotz des Top-Gitarristen OUie Halsall und des Sängers Mike McGrath (beide später bei Patto, beide hier klar unterfordert, beide inzwischen verstorben). Der Soul-Pop des Quintetts blieb eher unspektakulär, gute Songs wie „Beggin'“ oder der attraktive Treiber „Poor Little Heartbreaker“ konnten aber allein nichts reißen. 24 TiteL 3,0
Percewood´s Onagram
1969-1974
ONAGRAM 6666
Anfang 1970 wollte sie hier kein Aas hören. Fahrlässig! Diese Kopplung ist ein Top-Querschnitt durch das Repertoire einer Combo, die zwar Foikrock (repräsentierte, aber geradezu heimtückisch-unauffällig in anderen Genres räuberte. Michels‘ punktuell limitierter Stimmumfang war dabei ein Glücksfell: weder Brüller noch Weichhals, hielt sein Gesangsstil diese Musik auf Extra-Kurs. 3,5