Silentium

Österreichs Kabarettstar Josef Hader glänzt hier als versiffter Schnüffler Brenner, der seine Kopfschmerzen mit Bier und Tabletten bekämpft. Er untersucht einen angeblichen Selbstmord im Umfeld der Salzburger Festspiele, schleicht sich beim Konvikt eines schmierigen Paters (Joachim Kröl) ein, der sich leutselig um Obdachlose sorgt, hat bald zwei Killer am Hals, wird von einem senilen Mönch mit einem Modellflieger attackiert und schultert unter Flüchen ein riesiges Holzkreuz. Der Plot ist nicht unbedingt raffiniert. Wie Regisseur Murnberger aber hinter der Schrulligkeit der biederen Figuren scheinheilige Perversion entlarvt, ist bizarr, spannend und hart inszeniert. Extras: Interviews, geschnittene Szenen und Aufnahmen hinter den Kulissen.

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