The Deep End, Regie: S.McGehee.D.Siegel :: (Start 21.2.)

Unspektakulär und spröde verläuft diese Geschichte, dennoch entwickelt sich eine bemerkenswert beklemmende Intensität Scott McGehee und David Siegel haben Elisabeth Sanxay Holdings Roman „“The Blank Wall“, den Alfred Hitchcock zu seinen „Favorites in Suspense“ zählte und Max Ophüls 1949 ab „Schweigegeld für „Liebesbriefe“ verfilmt hatte, zeitgemäß umgesetzt als Film noir, der ein Familiendrama ist. Strohwitwe Margaret (Tilda Swinton) lebt mit drei Kindern und dem kranken Schwiegervater malerisch am Lake Tahoe. Die Idylle erhält einen Riss, als sie erst die Homosexualität ihres Sohnes Beau (Jonathan Tucker) entdeckt – und dann seinen toten Liebhaber. Sie lässt die Leiche verschwinden. Am nächsten Morgen aber präsentiert ihr ein Erpresser (Goran Viscjic) ein Sexvideo. Wie Swinton nuanciert und mit angespannter Mimik die Normalität zu bewahren versucht, wird in oft absoluter Stille zur dichten Thriller-Atmosphäre.

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates