The Spirit :: Start. 5.2.

Nach den visuell innovativen und erfolgreichen Kinoadaptionen seiner Comics „Sin City“ und „300“ verfilmt der Zeichner Frank Miller mit seinem Regiedebüt nun eines seiner großen Vorbilder: „The Spirit“ ist eine Film-noir-Figur von Will Eisner, der in den 40er Jahren die Comic-Kunst mit seiner markanten Grafik revolutionierte. In der Verfilmung ist Spirit (Gabriel Macht) ein durch Klontechnik wiederbelebter Cop, der mit der verführerischen Juwelendiebin Sand Serif (Eva Mendes) gegen den Superschurken Octopus (Samuel L.Jackson) und dessen gerissene Assistentin Silken Floss (Scarlett Johansson) antritt. Noch prägnanter als in „Sin City“ setzt Miller auf monochrome Schwarzweißszenen, die frappierend derÄsthetik von Comics folgen. Das ist aber leider nur kurz reizvoll, zumal die Figuren auch sonst leblos wirken. Macht bleibt ohne Charisma. Jackson spielt mit überdrehter Routine, die Action in der simplen Story entfaltet keinen Schwung. Miller mangelt es an der Chuzpe und Vision, die „Sin City“ und „300“ auszeichnen.

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