The Stepkids :: The Stepkids

Geheimnisvolle Frauen und bedrohliche Klangmaschinen sind seit den Achtzigern ein Dauerbrenner und seit einiger Zeit wieder besonders en vogue. Die in Berlin lebende Engländerin Emika hat Klavier und Komposition studiert, drei Jahre als Sounddesignerin gearbeitet und sich erst dann an ihre düsteren, aber dennoch popaffinen Dubstep-Kompositionen gemacht. In der angemessenen Lautstärke – also voll aufgedreht – entwickeln diese Stücke eine majestätische Kraft und Schönheit. (Ninja Tune/Rough Trade)

„I saw the dead fish on the pavement and thought: what did you expect? There’s no water around, you stupid, you should have stayed where it was wet“: Scroobious Pip kommt aus den Wassern der Spoken-Word-Szene, aber auch auf dem Asphalt eines herrlich rumpelnden Rock-Punk-HipHop-Albums knallt er dem Hörer Reime um die Ohren, die das England von 2011 besser treffen als die meisten Zeitungsartikel. Richard Russel, Steve Mason, Sage Francis und Danny Lohner haben dabei geholfen. (Speech Development/Alive)

Musik für Menschen, die gern in riesigen Arenen gemeinsam mit 80.000 anderen Ravern die Arme in die Luft werfen. Die Neuerfindung der Neunziger als ewige Ibiza-Party. Der ultimative Kirmes-Techno-meets-Euro-Trash-Spaß. Holt euch noch heute die mega-geilen Example-Klingeltöne aus dem Internet! (Vertigo Berlin/Universal)

Testosteron und schräger Humor liegen in der Luft, gleich der erste Track erinnert an den frühen Gangsta-Rapper Schooly D. Fünf Jahre nach dem Debüt „YoYoYoYoYo“ erscheint jetzt endlich das zweite Album des Rappers aus Baltimore. Produziert von den deutschen Boys Noize, mit etwas Hilfe von Mark Ronson und einem Gastauftritt von Santigold, rollt hier das ultimative Jungs-Party-Tape aus den Boxen: ElectroPop-Hop, bis die Bullen kommen. Smart und derbe zugleich. (Boys Noize/Word And Sound)

Nach zehn Jahren aktiver Verehrung der Goldenen Zitronen und einem an schrammelndem Indie-Pop geschulten Techno- und HipHop-Verständnis zieht sich das lustige Duo bald ins Privatleben zurück. Von mir aus gern. „Wer bist du denn“, ganz im Stil der bewunderten Beastie Boys gehalten, amüsiert immerhin mit bösen Börsen-Späßen. Der Rest ist gewohnte, nicht mehr ganz neue Krawall-Kost. (Audio Akt/Rough Trade)

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