Timur Bekmambetow – Wanted

Mit „Wächter der Nacht“ und „Wächter des Tages“, den erfolgreichsten russischen Filmen aller Zeiten, hat Bekmambetow sich für Hollywood empfohlen. Und sein Einstand ist teures, atemloses, visuell überwältigendes Actionkino aus digitalen Effekten, die sogar den Stars die Show stehlen. James McAvoy schlurft als neurotischer Angestellter Wesley durch sein tristes Leben, bis die mysteriöse Fox (Angelina Jolie) ihm offenbart, er sei der Sohn eines Killers. Der liquidierte für die Organisation von Sloan (Morgan Freeman) vorbestimmte Menschen, die das Gleichgewicht der Welt gefährdeten. Um den Mörder seines Vaters zu finden, lässt Wesley seine Superkräfte ausbilden. Kugeln sausen per Gedanken um Ecken, Killer springen über Hochhausschluchten und liefern sich unfassbare Autoduelle: Bekmambetows technisch aufgemotzte Mischung aus „Matrix“ und „Fight Club“ sieht toll aus, fesselt aber nicht, weil man in dem künstlichen Feuerwerk nie um die Figuren fürchtet, denen man wie in einem Computerspiel folgt. Extras: Making-of, weitere Szenen, Features.

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