Tourtagebuch“

von Selim Özdogan liefert, was der Titel verspricht. „Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist“, das Debüt vor rund zehn Jahren, hat Özdogan als Spezialist von Road-Novels vorgestellt. Kostprobe: „Nachts auf der Autobahn, ,Smoke On The Water‘ im Recorder, mit 120,140 Stundenkilometern dem Mond entgegen.“ Auch „Nirgendwo und Hormone“ groovte in die Richtung, ein Tagebuch von on the road sieht also aus wie eine gute Idee. Nahmen die Romane noch Klisches mit wie Schlaglöcher – voll rein, wenn auch mit 140 Sachen -. so ist dies keine mit Sex & Drugs & Rock’n’Roll aufgepeppte Wundertüte, sondern… eben: ein Tagebuch. Hotelzimmer und Lesungen, manchmal eine nette Begegnung, nie unnette Kommentare über andere und abends im Hotel dann Harald Schmidt statt Blue Movie und dazu ein Joint.2,5

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