Traffic – Feelin‘ Alriqht: The Very Best Of Traffic :: Etwas karge Sammlung, die den überhöhten Anspruch nicht erfüllen kann

Der Titel dieser Kompilation ist eine Anmaßung insofern, als die 15 Aufnahmen aus den Jahren 1967 bis 1971 nicht wirklich die definitive „Very Best OP-Summe der Band sind. Da taucht tatsächlich nicht ein einziger Songs aus den Top-Ten-LPs „Shootout At The Fantasy Factory“ und „When The Eagle Flies“ in den USA immerhin Millionenseller – auf. Der Sampler endet mit zwei Aufnahmen von „The Low Spark OfHigh-Heeled Boys“

und unterstellt damit ärgerlicherweise, dass Traffic nach diesem Album in allen folgenden Besetzungen ein kreativ ausgebrannter Fall waren.

Im Grunde ist „Feelin‘ Alright“, obwohl die ganze CD füllend, nur das denkbar knappste Kondensat der drei kürzlich veröffentlichten Remaster von „Mr. Fantasy“, „Traffic -und John Barleycorn Must Die „-das Marketing-Teil für den ganz schmalen Geldbeutel. Immer noch erhäldich, ist das Doppelset „Smiling Phoses“ mit 26 Aufnahmen die wahre „Best Of-Retrospektive. Nur sei korrekterweise auch angemerkt, dass bei dem neuen Plättchen denn doch etliche überspieltechnische Mängel der Doppel-CD von 1991 ganz exzellent ausgemerzt wurden. Aber nachdem besagte Remaster-Ausgaben der frühen Traffic-LPs um Bonus-Tracks angereichert wurden, sind die allemal empfehlenswerter als dieses arg karge Angebot.

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