Wilhelmine

„Wind“

Warner (VÖ. 28.10.)

Schwebendes Debüt der Zärtlichkeitsministerin

Es war einmal ein Seufzer, der sich in 13 Lieder verwandelte. Er verwandelte sich in Lieder über Wut („Schwarzer Renault“), über den Rückweg zu sich selbst („Ich gehör wieder mir“), den Mut zum Neuanfang, die Traute, wieder zu lieben („Die kleinen Dinge“), und die Angst („Bitte geh nicht“). Er verwandelte sich in die gesungene Erinnerung daran, sich zu freuen, „auch wenn wir am Arsch sind“ („An die Freude“), und in eine gesprochene Ode einer Tochter an eine Vaterfigur („Sicher“).

Am Ende geht es darum, das Schweben zu üben – mit den richtigen Leuten

Mit Überraschungsvergleichen und ausgefallenen Reimen hat der Seufzer wenig zu tun, aber die Zärtlichkeit, mit der er Wilhelmine singen lässt, zeigt: Am Ende geht es darum, das Schweben zu üben – mit den richtigen Leuten. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann schweben sie noch heute.

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