ROLLING STONE Beach 2023: Vorfreude auf Bob Mould

Der ROLLING STONE Beach steht bevor! Hier erklärt ROLLING-STONE-Redakteur Arne Willander, warum er sich auf Bob Mould freut

Im Jahr 1991 trat Bob Mould in Hamburg einer kleinen Lokalität namens Logo auf. Es gab eine Art Belüftung durch Rohre, wie man sie auf Baustellen sieht. Aber es war unglaublich heiß und stickig. Und man konnte sich nicht bewegen. Vor mir hielt jemand ein kleines Ansteckmikrofon zur Bühne.

Dann kam Bob Mould. Er setzte sich auf einen Stuhl und spielte eine halbakustische Gitarre. Mit Hüsker Dü hatte er in den 80er-Jahren den amerikanischen Hardcore, manche sagen: Post-Punk bestimmt. Nach dem Ende der Band veröffentlichte er 1989 „Workbook“, eine Platte, die noch besser ist als die großen Hüsker-Dü-Alben.

An diesem Abend in diesem sauerstoffarmen Club spielte er „Too Far Down“ und „I Don’t Know For Sure“ von „Candy Apple Grey“, dem Meisterwerk von Hüsker Dü von 1986. Und „Poison Years“, „Heartbreak A Stranger“, „Wishing Well“, „Lonely Afternoon“ und „Compositions For The Young And Old“. Und das letzte Stück von „Workbook“, in dem er schreit: „And everybody goes whichever way the wind blows.“

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Selten kam ich so erfüllt von einem Konzert.

Bob Mould machte dann ein paar Jahre Sugar, wurde fast ein Star und bringt seitdem Soloplatten heraus. Er schreibt und schreibt. Er hat eine Wohnung in Berlin. In einer Konditorei hörte ich einmal, wie sich einige Männer über ein Konzert von Mould am Vorabend unterhielten.

Ich wünschte, ich wäre da gewesen.

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