ROLLING STONE Beach: Warum wir uns auf Quiz & Shout freuen

Seit 2022 ist das Pop-Quiz beim ROLLING STONE Beach ein Highlight des Rahmenprogramms. Dieses Jahr darf auch das Smartphone gezückt werden.

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Ich habe einmal mit der Redaktion geraten und zweimal das Pop-Quiz beim ROLLING STONE Beach moderiert – und ich weiß, wie sehr es die Redakteure gewurmt hat, zu verlieren. Unsere Leser sind nun einmal schlau und haben Lust, ihr (Musik-)Wissen zu testen.

Seit 2022 gibt es das an die legendären Pub-Raterunden angelehnte Pop-Quiz direkt nach dem Talk mit der Redaktion. Es ist längst kein Geheimtipp mehr. Dreimal war die Alm bis auf den letzten Platz gefüllt.

Man sieht von der Bühne aus das Funkeln in den Augen der Teilnehmer, das aufgeregte gemeinsame Knobeln, was die richtige Antwort sein könnte. Manchen ist es zu leicht (ist doch klar, auf welchem Ideal-Album sich „Blaue Augen“ und „Berlin“ befinden), andere stöhnen über schier unmöglich zu beantwortende Fragen (immerhin weiß jetzt jeder Beach-Besucher auf die Sekunde genau, wie die Spiellänge von „November Rain“ ist).

Dabei geht es gar nicht darum, wer gewinnt, auch wenn ein kostenloses Jahresabo durchaus eine gute Motivation ist. Leserinnen und Leser des ROLLING STONE sind, wie sich hier deutlich zeigt, Kenner. Sie hören Musik nicht nur, sie wollen sie auch verstehen. Und so kann jeder, der alle Coverversionen, die Jochen Distelmeyer je aufgenommen hat, für einen Moment glänzen.

Dass die Fragen beim Pop-Quiz zum Nachdenken anregen, erkennt man übrigens daran, wie ausführlich die Teilnehmenden auch danach noch über die Frage-Themen diskutieren und Anekdoten austauschen. So soll es auch dieses Jahr wieder sein. Diesmal wird es mit „Quiz And Shout“ aber auch eine Variante geben, die live und digital am Smartphone stattfindet. Die Redaktion freut sich schon, Revanche für letztes Jahr zu nehmen.

Marc Vetter schreibt freiberuflich unter anderem für ROLLING STONE. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.