ROLLING STONE im Juni 2023 – Titelthema: Noel Gallagher
Noel Gallagher erzählt in unserer Titelgeschichte, warum er als Musiker so gut ist wie noch nie. Dazu gibt es Features über Christine and The Queens, Rufus Wainwright, Ben Folds, Sparks, Cowboy Junkies, Bob Dylan, Yes und Arlo Parks.
Themen der Juni-Ausgabe
Noel Gallagher
Aus schwierigen Zeiten kommt Noel Gallagher mit seinem bisher besten Soloalbum zurück. Ein Gespräch über Astrologie und Frühlingsgefühle, versunkene Welten und neue Hoffnungen
Von Birgit Fuß
Die geheime Geschichte des Britpop
Wie der vom unschuldigen Stöbern in der Pop-Geschichte inspirierte Sound einer für alles zu spät gekommenen Generation zu einem nostalgischen Ausverkauf wurde
Von Robert Rotifer
Christine And The Queens
Mit einer Pop-Oper durchbricht Christine And The Queens Raum und Zeit – und baut eine Kathedrale aus Musik. Ein Gespräch
Von Jan Jekal
Rufus Wainwright
Familie, Weggefährten, Niederlagen und Triumphe: Mit fast fünfzig erinnert sich Rufus Wainwright an seine musikalischen Wurzeln
Von Maik Brüggemeyer
Sparks
Nach einem erfolgreichen Film-Musical und einer Dokumentation erleben Russell und Ron Mael alias Sparks einen dritten Frühling
Von Jürgen Ziemer
Jahrzehnt der Freiheit
Welche Folgen hatte die Fatwa, die 1989 gegen Salman Rushdie verhängt wurde? Und was hat das mit Heavy Metal zu tun? Ein Vorabdruck aus „No Limit. Die Neunziger“
Von Jens Balzer
The Mix
Water From Your Eyes
Rachel Brown und Nate Amos aus Brooklyn machen anarchischen und zugleich streng strukturierten Anti-Pop – und stellen die wichtigen Fragen
Von Jan Jekal
Arlo Parks
Ihr Debüt vor zwei Jahren wurde gefeiert – nun erweitert die englische Songschreiberin ihren Sound
Von Brittany Spanos
Cowboy Junkies
Sängerin Margo Timmins und die legendären Cowboy Junkies haben sich nach 35 Jahren endgültig von den Plattenfirmen emanzipiert
Von Jörg Feyer
Q&A: Ben Folds
Der geniale Pianist über die Handwerkskunst des Songschreibens, den Umgang mit Verschwörungstheorien und seine Zeit in Sydney
Von Max Gösche
Bob Dylan
Anfang Juni wird der Soundtrack zu Bob Dylans rätselhaftem Konzertfilm „Shadow Kingdom“ veröffentlicht
Von Maik Brüggemeyer
HISTORY: The Police
Vor 40 Jahren erschien „Synchronicity“, das letzte Album von The Police, mit dem Hit „Every Breath You Take“
Von Arne Willander
PLUS
Jason Isbell, Baby Rose, The Saxophones, Yes, Palila und einige mehr
Reviews
MUSIK
Neues von Baxter Dury und 79 weitere Rezensionen
RS-GUIDE: Calexico
Jörg Feyer über das Werk der Americana-Wüstenfüchse
FILM, SERIEN & LITERATUR
„All The Beauty And The Bloodshed“ und 18 weitere Rezensionen
Playlist: New Noises im Juni
Lucinda Williams und Rodney Crowell kehren mit wunderbaren Spätwerken zurück, Ben Folds hat nichts von seinem Humor verloren, und Lloyd Cole verfeinert seine Synthpop-Vision. Unsere Playlist im Juni
Lucinda Williams „Stolen Moments“
Nach turbulenten Jahren – Williams erlitt 2020 einen Schlaganfall – hat die Songschreiberin wieder ein Album mit eigenen Stücken aufgenommen. „Stolen Moments“ zeigt sie auf der Höhe ihrer Country-Rock-Kunst.
Ben Folds „Exhausting Lover“
Was auf den ersten Eindruck wirkt wie ein Griff in die Rock-’n’Roll-Klischee-Kiste, entpuppt sich als einer der lustigsten Songs von Folds’ neuer Platte, „What Matters Most“: Sex als kräfteraubendes Unterfangen.
Bill Pritchard „Wind“
Ein Ergebnis von Corona-Pandemie und Lockdown ist die Zusammenarbeit des britischen Songschreibers Bill Pritchard mit dem kanadischen Dichter Patrick Woodcock. Crooner-Folkpop trifft auf sinistre Poesie.
Palila „Try To Fail Again“
Durchaus detailverliebt, aber keineswegs nostalgietrunken hat sich die Hamburger Band Palila um Sänger und Songschreiber Matthias Schwettmann dem Indie-Rock-Sound der 90er- und frühen Nullerjahre verschrieben.
Rodney Crowell „Everything At Once“
Ein Duett mit Jeff Tweedy, der Crowells neue Platte, „The Chicago Sessions“, auch produziert hat. Der Country-Rock-Meister und der Wilco-Chef harmonieren erstaunlich gut in diesem poppigen Kommentar auf eine reizüberflutete Welt.
Jason Isbell And The 400 Unit „Death Wish“
Auf seinem neuen Album, „Weathervanes“, demonstriert Jason Isbell einmal mehr, dass ihm seine alte Band Drive-By Truckers nicht das Wasser reichen kann. „Death Wish“ ist glühende, abgründige Americana.
Lloyd Cole „Warm By The Fire“
Dass Lloyd Cole eine Leidenschaft für Krautrock und Ambient hat, ist nichts Neues. Dass dieser Einfluss auf traumwandlerische Art mit seiner Popmusik verschmilzt, zu hören auf dem Album „On Pain“, dagegen schon.