Russisch Roulette, Wurfnetze und eine bessere Zukunft: die Alben der Wochen vom 28. November

AC/DC sind zurück und bringen mit "Rock Or Bust" zum ersten Mal eine Platte ohne Malcolm Young heraus; Chris Eckman wirft mit neuem Trio "Casting Nets" aus und Haftbefehl veröffentlicht sein erste Major-Platte - unsere Alben der Woche vom 28. November.

AC/DC haben in den letzten Monaten genügend Schlagzeilen geliefert: Erst wurde bekannt, dass Malcolm Young nicht mehr Teil der Band sein kann, weil er an Demenz erkrankt ist und dann wurde auch noch ihr Drummer Phil Rudd in Australien festgenommen, weil er angeblich einen Mord angedroht hatte. Nun erscheint nach all dem Brimborium ihre neue Platte „Rock Or Bust“ und sie ist simpel, stampfend, stoisch geraten. Und, man will es kaum glauben, sie lädt auch zum Schunkeln ein.

Chris Eckman von den Walkabouts hat sich ein neues Trio gesucht und ihm den hübschen Namen Distance, Light & Sky gegeben. Ihr Debütalbum „Casting Nets“ geriet zeitlos und erhaben – mit raumgreifend schönen Folk-Songs. Das Titelstück geht von perlender Piano-Meditation in einen brüchigen Folk-Pop-Chorus über.

Haftbefehl rettet die Ehre des Straßenraps und liefert mit seinem exzentrischen Major-Debüt „Russisch Roulette“ den Beweis, dass es in diesem Genre auch einmal um das Wesentliche gehen kann: Beats, Rhythm und eine echte Standortbestimmung.

Ebenfalls in dieser Woche mit dabei: Wu Tang Clan mit „A Better Tomorrow“ und allerhand Geschenke, die unter den Weihnachtsbaum gehören sollten – wie „The Dark Horse Years 1976-1992“ von George Harrison und „Leonard Cohen – Live in Dublin“.

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