Sandy Dillon: Rauhe Romantik

Sie schrieb schon mit zwölf Jahren die ersten Songs und studierte später Jazz und klassische Komposition an der renommierten Berklee School of Music in Boston. In New York spielte SANDY DILLON regelmäßig im legendären „Rounds“-Club, wo sie Billie Holiday, Janis Joplin und Dinah Washington interpretierte und (sukzessive) ihre Stimme schulte. Auf ihrem dritten Album „Electnic Chair“ hat Sandy Dillon ihre Variante eines „modernen Blues“ vertont: rauhe, ungehobelt wirkende Kompositionen, die an Captain Beefheart oder Tom Waits erinnern. Sie selbst beschreibt ihre Songs als „Torch Songs where the woman doesn’t get burnt“. Für eine Frau, die ihr Examen in Berklee mit einer eigenen Symphonie bestritt, ein erstaunlicher Schritt in Richtung Purismus. Back to the roots sozusagen. Zurück zum Urwüchsigen und Neurotischen.

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