Scorpions: Klaus Meine dementiert, dass die C.I.A. „Wind of Change“ komponierte

Der Scorpions-Sänger hat sich zu den Gerüchten, dass ihr Hitsong „Wind of Change“ von der C.I.A. als Teil eines politischen Komplotts geschrieben wurde, geäußert. Laut Meine seien diese zwar falsch, würden jedoch einen guten Filmstoff hergeben.

Scorpions-Sänger Klaus Meine hat sich erstmals persönlich zu der Verschwörungstheorie rund um ihren Hitsong „Wind of Change“ aus dem Jahre 1991 geäußert. Die Gerüchte, dass dieser ursprünglich aus den Händen der C.I.A. stammen würde, seien laut dem Sänger durch und durch falsch.

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Meine ließ sich für den neu erscheinenden, achtteiligen Spotify-Podcast, der die Entstehungsgeschichte des Scorpions-Songs beleuchtet, interviewen. Im Gespräch mit dem Journalisten Patrick Radden Keefe, der die Untersuchung für die Podcast-Serie leitet, erfuhr der Sänger zum ersten Mal von den Gerüchten rund um seinen Song und zeigte sich dementsprechend erstaunt: „Es ist seltsam – nicht einmal in meinen wildesten Träumen hätte ich mir vorstellen können, wie dieses Lied mit der C.I.A. in Verbindung gebracht werden könnte. Das habe ich noch nie gehört. Ich bin sehr überrascht. Jemand wollte die Lorbeeren für das Lied einheimsen?“, sagte Meine.

Die Verschwörungstheorie

Patrick Radden Keefe soll sich seit mehr als zehn Jahren mit dem Gerücht um die Power-Ballade befassen. Angefangen hatte alles damit, dass er eine Geschichte aus zweiter Hand von einem Freund hörte, der früher bei der C.I.A. beschäftigt war. Dieser erzählte, dass innerhalb der Organisation angeblich damit geprahlt wurde, dass die Agentur den Song für die deutsche Rockband geschrieben habe, um das Endes des Kalten Krieges zu beschleunigen.

Mögen die Gerücht auch erfunden sein, so gab Meine zu, dass diese dennoch einen guten Filmstoff hergeben würden. „Es ist auf jeden Fall eine interessante Geschichte. Es ist eine gute Idee für einen Film. Das wäre cool“, räumte der Sänger gegenüber dem Journalisten ein. „Wenn die C.I.A. ein Lied [wie dieses] hätte, um eine Sängerin zu schicken und … es hinter dem Eisernen Vorhang zu veröffentlichen, würde das Sinn machen. Es ist ein bisschen seltsam, darüber nachzudenken. Aber auf der anderen Seite unterstreicht es die Macht der Musik, und zwar in hohem Maße.“

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