Scorpions arbeiten an neuem Album

Die Scorpions arbeiten an einem neuen Album. Sänger Klaus Meine spricht in einem neuen Interview, wie sich der aktuell getrennte Arbeitsprozess der Band gestaltet

Die Scorpions nutzen die Selbstisolation während der Coronakrise um an neuer Musik zu schreiben. In einem Interview sprach die Band über ihren derzeitigen, voneinander getrennten Arbeitsprozess – sowie über den Stand der neuen Platte.

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Im Gespräch mit der Fan-Seite Scorpions News erzählte Frontmann Klaus Meine von den Herausforderungen, die das getrennte Arbeiten der Mitglieder mit sich bringt: „Da wir nicht zusammen in einem Raum sein können, gibt es keine wirkliche Interaktion.“ Besonders die Anwesenheit eines Produzenten oder Toningenieurs würde im derzeitigen Prozess fehlen. All das, was normalerweise unter deren Aufgabenbereich fällt, übernimmt Meine nun selbst – wenn auch mit ein bisschen Unterstützung von außen: „Dieses Mal ist alles ganz anders, und es ist wahr, ich habe tatsächlich großen Respekt vor den Jungs, die sich mit der ganzen technischen Seite des Album-Machens befassen. Aber es ist großartig, ich amüsiere mich und mit ein wenig Hilfe meines Freundes Martin Buff, kriege die Dinge in den Griff.“ 

Scorpions: diesmal nur neue Songs

Eine Titel für die neue Platte oder gar eine Single gibt es noch nicht. Fest steht allerdings, dass das Album – anders als sein Vorgänger „Born to Touch Your Feelings: Best of Rock Ballads“ von 2017 – komplett aus neuen Songs bestehen soll. Wann die neue Platte herauskommen wird, ist allerdings noch ungewiss. Momentan habe die Band zwar schon eine Menge Material zusammen, allerdings müsste dieses erst noch in Produktion gehen und dafür müsste die Band entweder zu ihrem Produzenten Greg Fidelman nach L.A. fliegen oder dieser zu ihnen nach Deutschland kommen. Wann es also in die nächste Phase geht, hängt komplett von der „Corona-Situation“ ab: „Dieser Lockdown ist für uns alle und für die ganze Welt so schlimm. Wir sind hier und Greg ist in L.A. Wir sind zwar über das Netz, über Skype, Facetime und all das in Kontakt, und [wir] versuchen, das Beste daraus zu machen und mit den Songs weiter voranzukommen. Aber natürlich können wir alle den Tag kaum abwarten, an dem wir wieder gemeinsam mit der ganzen Band im Studio sein und mit Greg und Hans-Martin, dem Toningenieur, arbeiten können.“

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