Serie des Monats im September 2021: Kevin Can F**k Himself – Staffel 1

„Kevin Can F**k Himself“ ist eine bitterböse Abrechnung mit Sitcom-Stereotypen, ein schwarzhumoriges Drama – und ein grandioses ästhetisches Experiment

Was haben Sitcoms wie „King Of Queens“, „Kevin Can Wait“, „Still Standing“ oder „Immer wieder Jim“ gemeinsam? Dass sie einen mit eingespielten Lachern nerven. Dass sie reaktionäre oder zumindest konservative Gesellschaftsmodelle bestätigen. Dass sie dickliche, dümmliche weiße Männer zu ihren Helden machen, die sich nur für Fernsehen, Fast Food und Football interessieren und gern von Kevin James gespielt werden. Und dass sie behaupten, dass schlaue und attraktive Frauen solche Typen lieben und ihre Lebensaufgabe darin sehen, all den Kevins, Dougs und Jims Stichworte für deren Gags zu liefern.

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Doch damit ist jetzt Schluss! Allison (Annie Murphy aus „Schitt’s Creek“) will nicht mehr die Witznummer an der Seite ihres Kevins und seiner Kumpel sein. Sie entflieht der Sitcom-Hölle und beschließt, Kevin umzubringen. „Kevin Can F**k Himself“ ist eine bitterböse Abrechnung mit Sitcom-Stereotypen, ein schwarzhumoriges Drama – und ein grandioses ästhetisches Experiment: Jedes Mal wenn Allison aus dem Wohnzimmer flieht, lässt sie die kunterbunte Multikamera-Studiokulissen-Optik hinter sich und betritt eine Welt, die wie das wirkliche Leben (Amazon Prime).

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