So erfuhren Soundgarden von Chris Cornells Tod

Im Zuge des Rechtsstreits zwischen Soundgarden und Chris Cornells Witwe gibt es nun eine Klageschrift – Details verraten, wie die verbliebenen Bandmitglieder von dem Tod des Sängers erfuhren.

Im Zuge des laufenden Rechtsstreits zwischen Soundgarden und Chris Cornells Witwe wurden nun Details bekannt, wie die verbleibenden Bandmitglieder von dem Tod des Sängers erfuhren. Während die Leiche des Frontmanns in einem Hotelzimmer in Detroit gefunden wurde, waren die anderen gerade in ihrem Bus auf dem Weg zu einer Show in Columbus, Ohio. Unterwegs sah Drummer Matt Cameron dann eine Nachricht mit „R.I.P“ auf Facebook.

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In einem Klageschreiben heißt es wie folgt: „Am 17. Mai flog Chris nach Detroit, um sich den anderen Bandmitgliedern für ein Soundgarden-Konzert in dieser Nacht im Fox Theatre anzuschließen. Nach der Show – wie es üblich war – fuhren [Kim] Thayil, [Matt] Cameron und [Ben] Shepherd im Tourbus der Band zur nächsten Station der Tour nach Columbus, wo die Band am 19. Mai ein Konzert hatte. Cornell blieb wie üblich zurück in einem Hotel in Detroit mit dem Plan nach Columbus weiterzufliegen, weil er in Bussen nicht schlafen konnte“.

„R.I.P., Chris Cornell“

Chris Cornell und Matt Cameron
Chris Cornell und Matt Cameron

Weiter heißt es: „Als die Busse am frühen Morgen des 18. Mai auf dem Weg nach Columbus waren, erfuhren die überlebenden Bandmitglieder, dass Cornell nach Mitternacht tot in seinem Hotelzimmer in Detroit aufgefunden wurde. (Tragischerweise entdeckte Cameron zuerst die ‘RIP: Chris Cornell’-Meldung auf seiner Facebook-Seite, rief Thayil an, der im anderen Bus war, der dann Shepherd aufweckte, woraufhin sie und ihre Crew verzweifelt die Nachrichten und sozialen Medien durchsuchten und Freunde und Familie anriefen, bis sie die schreckliche Bestätigung von ihrem Tourmanager erhielten)“.

Das Trio sei daraufhin am Boden zerstört gewesen und nur auf anraten ihres Tourmanagers nicht umgehend zurück nach Detroit gefahren. Sie hätten dort nichts mehr ausrichten können – wären nur zwischen olizei und Presse untergegangen.

Was genau die Schrift innerhalb des Rechtsstreits bewirken soll, ist unklar. In dem Streit geht es um die Veröffentlichung von Demo-Tapes mit Chris Cornell, die sich im Besitz von seiner Frau befinden.

Shirlaine Forrest WireImage
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