Streit um Auktionen: Michael Jackson verklagt Juliens

Michael Jackson, der gerade die Termine für seine Abschieds-Tournee in Londonbekannt gab, streitet sich mit Julien's Auction House. Es habeErinnerungsstücke aus seinem Privatbesitz ohnedie ausdrücklicheZustimmung des Popstars verkaufen wollen.

Das Auktionshaus Julien ist völlig ratlos. Erst holten Angestellte persönliche Dinge aus Michael Jacksons Neverland Ranch- mit Zustimmung des Popstars- und nun sollen diese Gegenstände nicht verkauft werden dürfen. „Als wir die Sachen abholten, gab es keine andere Absicht dahinter, als sie zu verkaufen,“ betont das Auktionshaus.

Nun hat Michael Jackson aber seine Meinung offenbar geändert und verklagt Juliens. Denn viele Dinge, die das Auktionshaus versteigern wollte, seien „unbezahlbar und unersetzlich“, wie es in der Klageschrift heißt. Weiterhin sei der Versuch, die Gegenstände an den Meistbietenden zu verkaufen „bösartig, arglistig, empörend und ohne jede rechtliche Grundlage“. Eine Zustimmung zur uneingeschränkten Versteigerung sei mit der Befugnis, die Dinge aus Jacksons Zuhause zu entfernen, nicht einhergegangen.

Bei den betreffenden Gegenständen handelte es sich unter anderem um Jacksons American Music Award für „Thriller“, einen Samtumhang den der Sänger 1998 zum Vatertag von seinen Kindern bekam und einen von Michael Jordan signierten Basketball. Juliens hatte bereits im Dezember angekündigt, im April 2009 rund 2000 Gegenstände aus Michael Jacksons Privatbesitz zu versteigern.

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