„The Crown“: US-Fernsehpreis Emmy als beste Dramaserie

Royale Netflix-Saga ist Königin bei der Verleihung der Emmys in Los Angeles

In Los Angeles wurde am Sonntagabend zum 73. Mal der wichtigste Fernsehpreis der Welt vergeben: die Emmys. Die Kategorie „Dramaserie“ gilt dabei als Top-Kategorie. Hier setzte sich die Queen-Elizabeth-Saga „The Crown“ durch, deren Staffeln eins bis vier zwischen 2016 und 2020 ausgestrahlt wurden.

Die Multimillionen Dollar schwere Netflix-Produktion, die in Großbritannien ein ständiger Boulevard-Aufreger gewesen ist, konnte sich gegen die „Star Wars“-Serie und „The Mandalorian“ von Disney+ durchsetzen.

Auch Olivia Colman als Queen („Beste Darstellerin“) in Staffel 3.01 bis 4.10 und Josh O’Connor („Bester Darsteller“) als „mittlerer“ Prince Charles konnten Einzelpreise abräumen. Coleman sagte am Rande der Verleihung: „Was für ein schönes Ende einer außergewöhnlichen Reise mit dieser wunderbaren Familie“. O’Connor sprach ganz royal von den zwei erfüllungsreichsten Jahren seines Lebens. Auch die Auszeichnungen für die „beste weibliche Nebenrolle“ ging an „The Crown“ – Gillian Anderson spielte die „Eiserne Lady“, Premierministerin Margaret Thatcher. Dazu gab’s Emmys für die „beste Regie“ sowie das „beste Drehbuch“.

Ebenfalls für Netflix konnte „Das Damengambit“ als beste Mini-Serie punkten. Anya Taylor-Joy spielt hier eine hypertalentierte Schachspielerin mit psychischen Problemen. Die Serie brachte das altehrwürdige Schachspiel zurück auf die Trendsport-Landkarte.

Nach der digitalen Variante 2020 konnte die Preisverleihung, moderiert von Cedric The Entertainer, diesmal vor 500 ausgesuchten Gästen stattfinden. Ein ganz besonderer Gruß mit seinem Track „Just A Friend“ ging dabei an Rapper-Legende Biz Markie, der im Juli im Alter von 57 verstorben war.

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