„The Wire“-Schauspieler Lance Reddick gestorben

Der US-amerikanische Schauspieler Lance Reddick, bekannt aus der legendären TV-Serie „The Wire“, ist überraschend gestorben.

Mit seiner Rolle in „The Wire“ schrieb er Seriengeschichte und wirkte an einer der besten TV-Serien aller Zeiten mit. Nun ist Lance Reddick im Alter von 60 Jahren gestorben.

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Reddick befand sich gerade auf Werbetour für den demnächst erscheinenden Film „John Wick: Kapitel 4“, in dem er an der Seite von Keanu Reeves zu sehen ist. Wie das US-amerikanische Promiportal „TMZ“ berichtet, wurde seine Leiche am Freitagmorgen (17. März) in seinem Haus im kalifornischen Studio City entdeckt. Die Todesursache ist bislang offiziell nicht bekannt. Laut den örtlichen Behörden soll er aber vermutlich eines natürlichen Todes gestorben sein.

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Reddick wurde 1962 in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland geboren. Für die Schauspielerei interessierte er sich schon früh, strebte zunächst jedoch eine Karriere als Musiker an. Daraus sollte aber nichts werden — und so absolvierte er ein Studium an der Yale School of Drama. Zunächst sah man ihn in eher kleineren Rollen — 1998 etwa in den Filmen „Great Expectations“ und „Godzilla“. Erste große Erfolge konnte er Anfang der 2000er-Jahre mit der Serie „Oz — Hölle hinter Gittern“ feiern. Daraufhin wurde er für die HBO-Serie „The Wire“ engagiert, in der er die Rolle von Lieutenant Cedrick Daniels spielte. Er war in allen 60 Folgen der Kultserie vertreten. Weitere Rollen hatte er unter anderem in den Serien „Lost“ und „Fringe“. Bis zuletzt war Reddick im Kino sowie im TV zu sehen. Auch an Videospielen wie „Horizon Zero Dawn“, „Destiny 2“ und „Quantum Break“ wirkte er mit.

Reddicks letztes Posting

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Reddick hatte wenige Stunden vor seinem Tod noch auf Instagram ein Foto von sich und seinen Hunden gepostet. Darauf ist er lachend zu sehen. In der Kommentarspalte seines letzten Postings nehmen Fans Abschied. „Danke für all die unvergesslichen Erinnerungen, unser ewiger Commander“, schreibt ein Follower in Anspielung auf seine Rolle im Computerspiel „Destiny 2“ etwa. „Ich kann es nicht glauben, vor einem Tag hat er noch gepostet und er sah gesund und glücklich mit seinen Hunden. Das Leben ist unglaublich, einen Tag sind wir hier und am nächsten sind wir es nicht mehr“, trauert eine andere Person.

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