Thom Yorke

Von allen Sängern der Neunziger gehört Thom Yorke mit seiner intensiven Stimme zu den einflussreichsten. Hoch, klagend, oft an der Grenze zum Falsett – man hörte das später auf den Alben von Coldplay, Travis, Muse, Elbow und vielen anderen. „Ich hab versucht, wie Thom Yorke zu singen“, sagte Chris Martin von Coldplay einmal dem ROLLING STONE. „Man konnte den Radiohead-Einfluss bei uns deutlich spüren.“ Nur Yorke selbst „konnte meinen Klang nicht mehr ertragen“ – und erfand seine Stimme ab „Kid A“ (2000) komplett neu. Mit elektronischen Tricks und durch die Betonung „der Spannung zwischen dem, was menschlich ist, und dem, was von den Maschinen kommt“, verwandelte er seine Stimme in ein scheinbar körperloses Instrument. Songs wie „Everything In Its Right Place“ klingen wie zerhackte Funksprüche aus einer fernen Galaxie.

GEBOREN: 7. Oktober 1968

WICHTIGSTE SONGS: „Fake Plastic Trees“, „Paranoid Android“, „Everything ln Its Right Place“

INSPIRATION FÜR: Chris Martin, Jim James, My Morning Jacket), Fran Healy, Tom Chaplin (Keane)

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