Tom Hanks: Er erzählt Geheimnisse der legendären Bank-Szene in „Forest Gump“

Eigentlich wollte der Oscar-Preisträger einige Einblicke in das neue Biopic „Elvis“ geben. Doch dann startete er eine Zeitreise.

Tom Hanks betreibt Kritik in eigener Sache. Im US-Podcast-Format „Reelblend“ nimmt er sich ausgiebig Zeit, um über seine reichhaltige Leinwand-Vita zu räsonieren. Der eigentliche Ansatz für seine Selbstbeschau ist der gerade angelaufene „Elvis“-Film von Regisseur Baz Luhrmann. Hanks übernimmt die Rolle des berühmt-berüchtigten Managers Tom „Colonel“ Parker, der den jungen Rock’n’Roller entdeckte und seine Karriere in ungeahnte Höhen hievte.

Hanks warf etwa einen Blick zurück auf die legendäre Szene in „Forrest Gump“, als auf der Sitzbank den berühmten Schokoladensatz droppte: „Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel. Man weiß nie, was man kriegt …“

In seiner Rückschau gab er zu, dass er gerade von dieser Szene in seinem Oscar-prämierten Filmklassiker nicht überzeugt war. Sie wurde anfangs nur als „Füllmaterial“ gedreht. Im O-Ton klingt das dann so, frei übersetzt natürlich: „Sie können es glauben oder nicht. Doch wir haben in ‚Forrest Gump‘ all das Zeug, das wir auf der Parkbank in Savannah, Georgia, nur gedreht, um es später als Füllmaterial zum besseren Verständnis der Story zu nutzen.“

Im Dialog mit Regisseur Bob Zemeckis gab Hanks keinen Pfifferling darauf, dass sich die Zuschauer für diesen wie festgeklebt auf der Bank sitzenden Charakter interessieren würden. „Niemand wird diesen Depp auf dieser Bank da mögen!“.

Im Gespräch mit der Videoplattform „CinemaBlend“ erinnerte sich der Schauspieler zudem daran, dass es am Ende ein gutes Dutzend Banksitzer-Dialogszenen im Kasten wurden. Insgesamt anderthalb Tage Versuchs-Kino. Szenen, die letztlich Filmgeschichte schrieben.

Das Leinwand-Jahr 1994 brachte noch einige andere Welt-Karrieren auf die Schiene. „Forest Gump“ wurde mit den Oscar für den besten Film vor „Pulp Fiction“ prämiert. Gleichwohl das triumphale Comeback von John „Saturday Night Fever“ Travolta. Oder „Natural Born Killers“ von Oliver Stone, die Stephen-King-Verfilmung „Die Verurteilten“, laut imdb-Rankimg der beste Film aller Zeiten, oder der Komödien-Knüller „Dumm und Dümmer“.

Sehen Sie hier die „Simpsons“-Persiflage der Pralinenschachtel-Nummer:

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